Gramophon
HOCHBAU, INNENARCHITEKTUR, ÖRTLICHE BAUAUFSICHT
Gramaphon – Kommunikationszentrum Gramastetten
Städtebaulicher Zusammenhang
Die Bebauung schließt eine ehemalige Baulücke auf dem Grundstück gegenüber dem Gemeindeamt; der ursprüngliche Schulstandort. Durch das Wegsetzen des Gebäudes von der Straßenfluchtlinie bildet sich mit dem Vorplatz des Gemeindeamtes ein Ortsplatz und somit ein deutliches Ortszentrum.
Die zweigeschossige Kubatur des Haupthauses folgt der Randbebauung entlang der Hauptstraße. Das nach Süden stark abfallende Gelände ermöglichte das Aufständern des Gebäudes.
Bedeutung für die Marktgemeinde
Die Aufsplittung der Baukörper in der Straße begleitenden Baukörper (mit Gastronomie, Foyer und Musikprobe), die zweigeschossige Musikschule und den eigenen Baukörper für das Volumen des Veranstaltungssaals folgt dem traditionellen Konzept Vorgebäude – Hofbereich – Hofgebäude, wie es auf den Nachbargrundstücken noch ablesbar ist. Der Hofbereich findet in der dazwischen liegenden Glashalle seine Entsprechung. Dieses Glasfoyer ist der Angelpunkt, welcher alle Funktionsbereiche erschließt und gleichzeitig durch die Verflechtung der Besucherströme von Gastronomie, Musikverein, Musikschule und Veranstaltung zusammenführt. Somit wird das Gebäude zum Ort der Kommunikation und trägt zur Belebung des Ortszentrums bei.
Nach 20-jährigem Vorbereitungs- und Planungsprozess wurde mit dem Gramaphon ein neues Zentrum der Begegnung geschaffen. Musikverein und Musikschule sind die Basis für Veranstaltungen mit regionaler und überregionaler Bedeutung. Der Blick vom Panoramasaal bietet das passende Ambiente für Kongresse und Events mit Aussicht.
Raumprogramm
Musikschule 698 m² / Musikprobe 281 m² / Veranstaltungsbereich 566 m² / Gastronomie 230 m² / Allgemeinflächen 289 m²
Saalgröße: 331 m² bzw. teilbar in 167 m² und 166 m² / 400 Sitzplätze bei Kino und Vortrag / 321 Sitzplätze bei Theater mit 80 m² Bühne / 142 Sitzplätze bei Tisch ohne Bühne – Kongress und Seminar / 36 – 56 Sitzplätze bei geteiltem Saal)